Sorgen auf Taiwanesisch

Die gute Nachricht zu erst: Der werte Herr Kingkong hat heute Nacht offensichtlich seinen Einstand gefeiert und einem der Bee-Weibchen Eier unter den Rock gezaubert.

Die weniger gute Nachricht: Taiwan Bees machen auch nicht glücklich. Eher sorgen sie dafür, daß sich auf wundersame Weise vermehrt graue Haare auf dem Kopp einfinden und sich die abendliche Grübelei nicht mehr um die Steuererklärung, sondern um die Wasserwerte im Taiwan-Becken dreht.

Jede Regung des teuren Tierchens wird von mir aufmerksam beäugt. “Ist es denn genauso aktiv wie die anderen Garnelen? Frisst er genug? Wo ist er überhaupt? Wann hab ich ihn das letzte mal gesehen? Und sah er da normal aus?” – Anstrengend.

Die kleinen Taiwaner machen sich bisher auch ganz gut, sie sind schon deutlich gewachsen, obwohl sie ihren Bee-Geschwistern etwas hinterherhinken. Wie viele es genau sind, kann ich leider nicht sagen, da sie sich sehr gut verstecken (Anmerkung: Ich sollte mal wieder gärtnern). Vielleicht sind’s fünf, vielleicht aber auch nur eine, die sich dann immer sehr gekonnt in mein Blickfeld mogelt ;)

Seltsamerweise mache ich mir um die Kleinen kaum Sorgen. Wenn sie’s nicht schaffen, ist das zwar schade, aber dann schafft es vielleicht der nächste Wurf. Oder der übernächste. Oder ich fange an, Briefmarken zu sammeln.

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